Google sorgt einmal mehr für etwas Bewegung in der SEO-Szene. Das sogenannte Panda Update, dass in englischsprachigen Ländern schon aktiv ist, versetzt SEOs in Deutschland und anderen Ländern ins Schwitzen. Hintergrund: Google will gegen Content-Farmen vorgehen und Seiten, die wenig Mehrwert bieten, aus den SERPs verbannen.
Viele Content Farmen, Portale wie Suite 101 und diverse „Pseudo-Ratgeber“-Portale spammen das Web mit einfachen Texten zu, um Traffic abzugreifen und dann von den Werbeeinnahmen auf Ihren Seiten zu profitieren. Im ersten Moment könnte man denken, Google schneidet sich hier ins eigene Fleisch, denn viele dieser Content-Farmen generieren schließlich mit AdSense Umsätze. Aber Google weiß auch, dass die Nutzer genervt sind von Suchergebnissen, die offensichtlich wenig Nutzen bringen und „nur“ Traffic auf die Werbeanzeigen lenken, wollen.
Also Persiflage auf nutzlose Content-Farmen hat Google vermutlich selber die Seite The Content Farm erschaffen. Meine persönlichen Favoriten sind hier:
In interessanten Blogbeiträgen von Sistrix und Searchmetrix werden die Folgen für Contentfarmen deutlich. Webseiten wie wisegeek oder Suite 101 sind mit Ihren Seiten im hohen zweistelligen Prozentbereich aus den Top-Suchergebnissen herausgefallen.
Hochwertige Texte werden demnach immer wichtiger. Mehrwert für den Leser sollte das oberste Ziel bei der Texterstellung für Webseiten sein. Natürlich müssen diese Texte auch gut zu lesen sein, damit die Besucher die Texte auch bis zum Ende lesen und so
länger auf der Seite verweilen. Verweildauer und Bounce Rate haben schließlich schon länger Einfluss auf die Wertschätzung einer Seite durch Suchmaschinen.
Mit dem Panda Update kommen insbesondere für Unternehmen einige weitere Updates hinzu: User-Bewertungen auf bekannten Bewertungsportalen und Links aus Social-Netzworks wirken sich positiv auf das Ranking aus. Ebenso wird die „Größe“ eines Unternehmens berücksichtigt, die Google vermutlich auch an Kennzahlen wie Mitarbeitereinträgen bei Netzwerken wie XING, Standorteinträgen bei Google Places und der Anzahl per Web auffindbarer Telefonnummern fest macht.